Donnerstag, 23. Dezember 2010

Projekt Homeserver - Teil II: Komponenten

Nach dem im Teil I die Rahmenbedingungen und Anforderungen gesteckt wurden, geht es nun auf die Suche nach den Passenden Komponenten.

Zusammengefasst sollte der Server viel Speicherplatz (HDD und RAM) bieten und über eine mittlere Rechenleistung unter einem Kostenlimit von 800-1.000 EUR bleiben.

CPU
Die CPU könnte man für einen Server sehr kraftvoll wählen. Von einem Xeon gespann mit 2x 4 Kernen träumt natürlich jeder, aber die ca. 750EUR (350 EUR Mainboard + 2x 200 EUR CPU) schrecken natürlich ab und würden in diesem Fall stark über das Ziel hinausschießen.

Außerdem sind die Anforderungen an die CPU recht niedrig. Ein Dual Core von Intel oder ein Quadcore von AMD stehen daher zur Diskussion:

  • AMD
    Hier bekommen wir ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis geboten. Für 4x 2.5 GHz müssen nur ca. 130 EUR ausgegeben werden. Auch der Stromverbrauch hält sich in Grenzen.
  • Intel
    Ein Quad Core kommt bei Intel leider nicht in Frage, da die günstigsten Modelle für den Sockel 1156 schon über 150 EUR Kosten. Aber auch die i3 Klasse bietet mit einem Dual Core mit 3,2 GHz genug Power und hat den Vorteil bei nicht parallelisierbaren Anwendungen spürbar schneller zu sein. Außerdem ist eine GPU integriert.
Mainboard
Die Diskussion über Prozessoren sollte im Grunde immer mit offenem Ende geführt werden. Da für unser Projekt wesentlich mehr Faktoren wichtig sind. Zum Beispiel benötigen wir ein erschwingliches Mainboard mit reichlich SATA Anschlüssen. Zusätzlich sollen alle gängigen RAID Modi (1,5,10) unterstützt werden. Die Anschaffung einer RAID Karte fällt aus Kostengründen weg.
  • AMD-Platform
    Hier finden sich reichlich Boards mit ausreichend SATA Anschlüssen und RAID unterstützung. Leider lässt die Performance der Southbridge SB750 meist nicht viel erhoffen.
  • Intel-Platformen
    Die Intel Platform bietet mit dem H57 und der Intel Rapid Storage Technologie eine gesunde Basis für ein RAID. Einige Vorteile sind die dynamische Erweiterung von bestehenden RAID Arrays (Bei Chipsatz ICH10R)
Die Entscheidung fällt an dieser Stelle also für den Prozessor mit weniger Kernen und für ein Mainboard mit ICH10R Chipsatz.

Gehäuse
Die Wahl des passenden Gehäuses ist nicht zu unterschätzen. Gerade bei einem Server gibt es einige Features, auf die man nicht verzichten sollte. Insbesondere Belüftung und Wartung sind bei einem auf Dauerbetrieb ausgelegten Computer wichtig.

Bezüglich der Wartung sollte man bei einem Server ein Gehäuse mit Hot Swap möglichkeit wählen. Das bedeutet, man kann den Server ohne Unterbrechung (Herunterfahren) um Festplatten erweitern oder defekte (ja, damit muss man rechnen) Festplatten austauschen.

Mit diesen Eigenschaften finden sich zumeist nur wenige Gehäuse, von Vorteil sind aber Preissuchmaschinen, die nach Eigenschaften filtern lassen, wie zum Beispiel www.geizhals.at/deutschland

Dabei boten sich zwei Gehäuse an:
  • Chenbro SR106
    Leider nicht lieferbar und der Große Bruder SR107 ist mit 8 Festplattenkäfigen und einem Anschaffungspreis von über 280 EUR viel zu teuer
  • Zalman MS1000-HS2
    Bietet Platz für 6 Festplatten per Hot-Swap über die Front und hat genügend Lüfter zur Kühlung, die sich sogar auch noch regeln lassen. Kosten: 130 EUR ... vertretbar!
Festplatten
  • Western Digital Caviar Green 2000GB
    Kurz zusammengefasst stimmt hier alles: Preis, Geschwindigkeit und Leistungsaufnahme.
Es sollte aber nicht vergessen werden, noch ein Systemlaufwerk zu wählen. Hier greife ich gerne zu 2.5" Festplatten, die schnell (7200rpm), leise und robust sind.

Zusammenfassung
Nun haben wir uns oben für die wichtigsten Komponenten entschieden. Der Rest (RAM, Netzteil) ergibt sich quasi.

Gehäuse: Zalman MS1000-HS2 -- ca. 135 EUR
Netzteil: be quiet Pure Power 530W 80plus -- ca. 60 EUR
Mainboard:
MSI H57M-ED65 -- ca. 140 EUR
CPU:
Intel Core i3 550 2x 3.2 GHz -- ca. 100 EUR
RAM: 2x 4GB DDR3 Kingston Value -- ca. 100 EUR
Festplatte System: Hitachi Travelstar 7K500 250GB 7200rpm 2,5" -- ca. 50 EUR
Festplatten RAID: 3-6x Western Digital Caviar Green 2000GB -- ca. 75 EUR/Stück

Kosten (bei 3 RAID-Festplatten): 810 EUR

Im Teil III der Serie (ab Mitte Januar 2011) werden wir dann die Komponenten Zusammenbauen und testen, ob Sie sich vertragen.

Projekt Homeserver - Teil I: Vorbereitung

Die Weihnachtszeit zeigt es mal wieder auf: Ein gut sortiertes Dateiarchiv und Backup sollte in jedem vernetzten Haushalt nicht fehlen.

Egal ob es eine sichere Ablage der Urlaubsfotos, das Archiv mit digitalen Rechnungen oder eine anschwellendes iTunes Archiv ist, der Bedarf an Speicherplatz in einem digitalen Haushalt ist enorm. Dabei sind aber die wenigsten bereit, sich mehr und mehr lärmende Festplatten in das Wohn- oder Arbeitszimmer zu stellen. Und das Handling von externen Festplatten könnte auch einfach sein (abgesehen davon, dass mobile Datenträger gerne der Schwerkraft folgen und so Datenverlust eintritt)

Der Gedanke geht also hin zum Homeserver. Und als Informatiker will man sich natürlich keine fertige Lösung aufschwatzen lassen, der Drang zum Basteln an den Feiertagen ist, wie noch in der Kindheit, ungebrochen.

Vorbereitung
Zur aller erst muss nun natürlich überlegt werden, was braucht mein Server, was will ich damit machen?

  • Videos speichern und ggf. verarbeiten. (Speicher +++, Rechenleistung ++)
    Der Camcorder zeichnet schon lange in 1080p auf und das neue iPhone 4 mit 720p stellt auch neue Ansprüche an die Speicherkapazität. Zu dem sollen Videos auf dem Server auch konvertiert werden, damit das Abspielgerät im Wohnzimmer die Videos auch anzeigen kann.
  • Bilderarchiv (Speicher +++)
    Die digitale Spiegelreflexkamera benötigt pro Aufnahme (RAW + JPEG) ca. 15 MB, da sind schnell mal 20 GB im Sommerurlaub geknipst.
  • Backupspeicher (Speicher +++)
    Windows oder andere Software soll hier ein komplettes Systemabbild der anderen Rechner ablegen können und zusätzlich noch eine Historie von ca. 3 Monaten im wöchentlichen Rhythmus vorhalten.
  • Virtuelle Spielwiese (Speicher ++, Arbeitsspeicher +++, Rechenleistung ++)
    Für experimentierfreudige sollte ein solche Server auch die Möglichkeit haben, virtuelle Maschinen zu starten und parallel zum Betrieb mit anderen Windows Versionen und Linux zu experimentieren. Auch die Familien Homepage kann in einer solchen Virtuellen Maschine laufen
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Server eine sehr hohe Speicherkapazität benötigt, über viel Arbeitsspeicher für die neben läufigen Prozesse verfügen muss und eine mittlere CPU Leistung bereitstellen muss. In Teil II gehen wir genauer darauf ein.

Neben den Funktionalen Anforderungen stellt sich natürlich auch immer die Frage nach weiteren Rahmenbedingungen.
  • Stromverbrauch
    Natürlich sollte der Server nicht permanent mit voller Leistung laufen und nur nach Bedarf mit allen Komponenten laufen.
  • Preisklasse
    Wir reden ja hier von einem Produkt für Endverbraucher und da ein fertiger Windows Home Server mit magerer Ausstattung ca. 800-1000EUR kostet sollte auch der Server dieses Projektes dort angesiedelt sein. Natürlich bei weit größerem Leistungsumfang.
Damit sind nun die groben Rahmen gesteckt. In Teil II wird auf die Recherche und die Ergebnisse eingegangen. Die konkreten Komponenten werden vorgestellt und auf ihre Daten eingegangen.

Ab Januar 2011 erscheint Teil III (Dokumentation Zusammenbau), Teil IV (Inbetriebnahme) und Teil V wird zusammenfassen, wie sich der Server in der Praxis schlägt.

Donnerstag, 9. September 2010

Nachtrag - Sony DR-BT100CX In Ear Bluetooth Headset

Nachtrag zu Angetestet - Sony DR-BT100CX In Ear Bluetooth Headset

Mit dem Update für das iPhone auf iOS 4.1 funktionieren jetzt auch das Song skipping (Next/Previous).

Danke Apple ;)

Dienstag, 17. August 2010

Tolle Technik - geht nicht #5 - DHL Packstation

Aha ... die DHL Packstation läuft also auf Windows ... immerhin war es kein Bluescreen. Das wäre zu Klischee!

Fehlermeldung:


Nach dem Klick auf OK kam dann folgendes:


Toller Technik, oder? :)

Donnerstag, 12. August 2010

Angetestet - Logitech HD Pro Webcam C910 - 1080p


Nur ganz kurz angetestet, und verglichen mit der Quick Cam Pro 9000:

Vorteile:
  • schlankeres Design als QuickCam Pro 9000
  • 1080p fähig
  • sehr gute 720p Telefonie über Logitech Vid
  • Gute Klangqualität dank Dual-Mic (RightSound)
Nachteile:
  • 1080p Videos werden zu stark komprimiert
  • Halterung passt nicht gut auf dicke Monitore (bei mir DELL 2408WFP)
  • Auch hier: kein Skype HD möglich
Fazit:
Gute Kamera die bis 720p in hervorragender Qualität aufzeichnet. 1080p Aufnahmen werden zu stark im Nachhinein komprimiert. Da sollte Logitech nachbessern!

*update*
Skype ist immerhin im Breitbildformat bei einer Auflösung von 960×544 möglich. Auch wenn Skype erst langsam und nur bei sehr guter Verbindung zu dieser Qualität schaltet ist das Bild dann annähernd in HD und wirkt sehr real und unverpixelt.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Angetestet - Sony DR-BT100CX In Ear Bluetooth Headset

Auf der Suche nach einem Bluetooth Headset mit In-Ear Stöpfeln, ließ ich mich im MediaMarkt zu einem spontankauf hinreißen. Der Verkäufer empfohl es mir wegen:
  • Voll-Kompatibel zu iPhone
  • Wechselbarer Akku (AAA)

Beides trift leider nicht ganz zu. Der Akku ist fest eingebaut (steht sogar auf der Packung) und das iPhone 3G lässt sich einwandfrei verbinden, aber leider kann man nicht "next song" oder "prev song" an der Fernbedienung benutzen.

Klanglich bietete es ein subjektiv gutes, aber nicht überragendes Klangbild. Bässe sind satt, aber nicht maximal tief. Das Kabelgebundene In-Ear von Sennheiser macht da eine bessere Figur, ist aber nur 1-20EUR günstiger.

Die Abschirmung zur Außenwelt ist dank In-Ear Stöpsel gegeben. Aufsätze für 3 Ohrgrößen liegen bei.

Der Tragekomfort
ist angenehm, auch über Stunden (wobei man auch mal lüften sollte ;))

Der Bluetooth-Vorteil ist übrigens nicht die ganz große Freiheit. Ich hab immer das Gefühl, dass der Empfänger/Remote eine Art MP3-Player ist. Aber er ist sehr leicht, wenn man ihn am Kragen platziert fällt er kaum auf.

Die Reichweite ist mit ca. 10m wie versprochen zu erreichen.

Die Software unterstützung ist zwiegespalten. Mein Windows 7 benötigte erst einen Lenovo Bluetooth Stack (~60 MB Download) und die Steuerung der Musik (next/prev) gelang bisher auch nur im VLC-Player, wenn dieser als aktives Programm im vordergrund lief.
[update: nun auch im Windows Media Player, auch wenn minimiert]

Als Fazit kann ich sagen, dass es die Pflichten erfüllt, aber nicht gerade der Große Wurf ist.

Kosten: 69 EUR (mediamarkt) / 50 EUR (internet)

Donnerstag, 3. Juni 2010

HIS HD 5570 Silence Pictures / Bilder

Here are some picture of the brand new Radeon HD 5570 with single slot passive cooling.


To get a better Sense of the dimensions, the HD 5570 has been mounted onto a Riser Card for the MSI Hetis G31.

Montag, 31. Mai 2010

Acer Timeline Aspire 1825PTZ - Stifttest Pogo Stylus


Nach dem ersten Anlauf nun der Zweite, um den passenden Stift für das Acer 1825PT Multitouch Notebook zu finden. Heute im Test "Pogo Stylus" für iPhone und iPad.

Das Ergebnis kurz und knapp:
Es funktioniert, man kann schreiben und das Notebook bedienen. Aber es ist äußerst schwer die Gesten (Kopieren/Einfügen/Vor/Zurück/etc) auszuführen. Des weiteren muss man den Stift recht senkrecht halten (immerhin ist er wesentlich tolleranter als der von Hama) beim schreiben. Dafür erfüllt er für kurze Arbeiten aber seine Aufgabe und vermeidet die hässlichen Fingerabdrücke.

Ernüchternd ist jedoch die Spitze des Stiftes, die technisch bedingt recht groß sein muss.

Sonntag, 30. Mai 2010

iPhone VPN (+Fritz!App = kostenlos telefonieren?)


Nun hat es doch geklappt. Endlich konnte ich mein iPhone so konfigurieren, dass alle Anwendungen über eine verschlüsselte Verbindung und über mein Heimnetzwerk laufen. Dank schnellem VDSL zu Hause gibt es auch dort keine Engpässe im Up- oder Downstream.

Hier ist was man braucht:
  • iPhone / iPod touch / iPad
  • Windows XP / Vista / 7 / Server 200x PC zu Hause
Da eine direkte Einwahl in den DSL Router (z.B. Fritz!Box 7390) nicht möglich ist, wird ein PC im Heimnetzwerk benötigt, der immer an ist. In meinem Setup ist das der Backup-Speicher mit Windows 7.

Als erstes muss Windows für eingehende Wählverbindungen konfiguriert werden.
  • Einen Guide für Windows XP gibt es hier: http://www.tobiashieb.de/vpn-verbindung-mit-dem-iphone
  • und einen Guide für Windows Vista / 7 hier: http://www.wintotal.de/tipparchiv/?id=1697
Im folgenden ist nun die Verbindung am iPhone zu konfigurieren:

  • Einstellungen ->Allgemein -> Netzwerk -> VPN -> Einstellungen auswählen
  • “PPTP” als Typ der Verbindung
  • Name deines Routers im Internet (optimal ist dies DynDNS URL oder eine statische IP)
  • Zugangsdaten (Windows) eingeben.
  • RSA-SecurID und Proxy aus
Als letztes noch folgenden Port im Router an den PC des öffnen und an den PC mit dem Wähleingang weiterleiten:
  • TCP 1723
Und voilà ... Von nun an können alle Daten über dein Heimnetzwerk laufen und sind für den Netzbetreiber nicht mehr sichtbar.

Und außerdem ...
Wenn ich diesen Monat nicht schon am Limit meiner Flat wäre, könnte ich jetzt glatt probieren, ob ich mobil kostenlos ins Festnetz über die Fritz App und meine Fritz Box 7390 telefonieren kann. Mit 64/16 kbps ist da aber leider nicht viel zu machen. Den Test reiche ich am Dienstag nach.

Samstag, 8. Mai 2010

Acer Timeline Aspire 1825PTZ - Stifttest Hama


Auf der Suche nach einem passenden Stift für den kapazitiven Touchscreen des Acer 1825PTZ Tablet PCs habe ich als ersten einen Hama "Stylus für iPhone" ausprobiert. Leider kann man damit nicht zuverlässig den Touchscreen bedienen. Im Gegensatz zum iPhone scheint das Raster des Touchscreens größer zu sein und damit eine etwas größere Fläche des Stiftes zu benötigen. Einzelne Klicks kann man zwar mit etwas Übung zielsicher platzieren, aber Scrollen oder das ziehen einer Linie ist mit dem Stift fast unmöglich.

PS: An der Stelle wo der Stylus auf dem Gehäuse (siehe Foto) abgelegt ist, befindet sich ein Magnet, der den Stift festhält. Ebenso an gleicher Stelle (oben rechts), wenn man das Tablet erneut um 180° dreht.

Samstag, 1. Mai 2010

HIS HD 5550/5570 Silence - passiv


Langsam kommen die lang ersehnten kompakten passiven Grafikkarten mit aktuellem HD5500 Chip auf den Markt. Die Karte von Sapphire im kompakten Singleslot Bauweise hatte ich gestern schon kurz vorgestellt.

Der Vorteil der nun von HIS angekündigten Karte: sie kommt ohne Heatpipe aus und kann so in sehr kompakten Gehäusen, wie dem MSI Hetis G31 eingesetzt werden. Noch ist die Karte nicht im Handel erhältlich, aber soll auch ca. 80 EUR kosten.
*update*
HIS hat nun auch die passive gekühlte HD5570 vorgestellt:

Freitag, 30. April 2010

Sapphire Ultimate Radeon HD 5550 - passiv

Wer auf der Suche nach einer relativ schlanken, passiven Grafikarte der neusten Generation ist, könnte nun fündig werden. Sapphire stellt nun eine Grafikkarte mit HD 5550 Chip und 1024 MB DDR 2 Speicher vor, die passiv gekühlt ist und sich mit einem Slot begnügt. Zwar leitet die Heatpipe auch die Hitze auf die Rückseite des Boards, aber dort hat man gewöhnlich mehr platz, als auf der Seite, wo weitere Steckkarten auf dem Mainboard verbaut werden.

Technische Daten:
  • Output: 1x VGA, 1x Dual Link DVI 1x HDMI
  • GPU: 550 MHz GPU Clock, 40nm, 320 Stream Prozessoren
  • Speicher: 1024 MB, 128 bit, 800 MHz
Links

Dienstag, 27. April 2010

Esprimo P9900 0-Watt Green IT - Angetestet

Heute habe ich ein paar Esprimo P9900 Geräte der 0-Watt Serie von Fujitsu unter die Finger bekommen. Auffällig ist das etwas breitere Design gegenüber Herkömmlichen Gehäuse, dafür befindet sich im Inneren ein schönes BTX Board mit ausgeklügeltem Kühlkonzept.

Konfiguration:
  • CPU: Core i5 2x3.20 GHz
  • RAM: 1x2048 GB DDR3
  • HDD: 320GB SATA
  • Grafik: Onboard

Pro:
  • Sehr Robustes, Wartungsfreundliches Gehäuse
  • Relativ Schlanke Vorinstallation
  • Viele Ausgänge (10x USB, DisplayPort, DVI (VGA über Adapter))
  • Tastatur (PS2) und Maus (USB) liegen bei
  • Windows 7 64Bit Vorinstalliert und Win XP beigelegt.
Contra:
  • Nicht so leise, dass er in einer Einzelbüroumgebung nicht hörbar ist.
Windows 7 Leistungsindex
  • Prozessor: 7,0
  • Arbeitsspeicher (RAM): 5,5
  • Grafik: 4,3
  • Grafik (Spiele): 5,2
  • Primäre Festplatte: 5,9

Sonntag, 25. April 2010

Google Streetview - 69% der Privatsphäre sind gewahrt

Na da können wir uns doch freuen, jetzt wo Streetview langsam aber sicher auch nach Deutschland kommt, funktioniert die Anonymmisierungsfunktion schon zu 69%. Sie hat es geschafft 17 von 24 Gesichtern auf dem folgenden Bild zu finden. Der Rest darf sich über die Verletzung seiner Privatsphäre freuen.


*update*
Google hat das problematische Bild mitlerweile entfernt. Ich frage mich aber gerade warum ich diese Arbeit Google abnehmen muss und warum Google einfach gegen das Gesetz verstoßen darf und erst auf Nachfrage reagieren muss. Klar könnte man sonst so ein System nicht so schnell und günstig realisieren, aber wiegt das die Verstöße auf, die Google mit Streetview begeht???

Samstag, 24. April 2010

Acer Aspire Timeline 1825PTZ - no fan noise


Dank des Tipps eines freundlichen Mitlesers habe ich nun das Notebook mit SSD (vgl. Artikel hier) und dem Tool 1810tray von jedem Geräusch und bewegliche Teil befreit. Jetzt ist es exakt das Gerät, dass es sein soll und das ich haben wollte.

Zu 1810tray: Es ist anfangs etwas beängstigend, keine Lüftergeräusch aus einem Gerät zu hören. Auch dass es sich überhitzen könnte, besorte mich anfangs. Dank der Temperaturanzeige im Tray kann man aber ganz beruhigt seiner arbeit nachgehen, ohne dass einem das Notebook unter den Fingern wegschmilzt. Der Lüfter springt bei Bedarf und je nach Konfiguration auch automatisch wieder ein.

Montag, 19. April 2010

Acer Timeline Aspire 1825PTZ mit Intel SSD aufgepeppt

Gestern hatte ich ja einen kurzen Test zum Acer Aspire 1825 PTZ geschrieben. Und schon heute kann ich euch Berichten, was es für Vorteile hat, die Interne Festplatte (eine Western Digital 3200BEVT mit 5400rpm und 8MB Cache) durch folgende HDD zu ersetzen:

Intel 80GB 32MB Postville G2 Solid State Disk

Die Solid State Disk führt zu aller erst dazu, dass die Festplatte jetzt geräuschlos ist. Dabei fällt aber sofort auf, dass der interne Lüfter des 1825PTZ nie zur Ruhe kommt und ganz ruhig vor sich hin säuselt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ich beim Schwenken des Laptops in den eBook Modus kein schlechtes gewissen mehr haben muss, dass die Festplatten-Köpfe aufschlagen.

Außerdem spürt man die zusätzliche Performance, vor allem beim Starten von Programmen. Der Windows Index für die Festplatte ist eine 7,7 von maximal 7,9 ... Top also!

Zum Schluss kann ich nicht genau sagen, ob sich die 200€ bei einem 600€ Laptop für jeden lohnen, das sollte jeder selber für sich abwiegen!

Sonntag, 18. April 2010

Acer Timeline Aspire 1825PTZ Review - angetestet

Vor mir liegt gerade das brandneue Convertible Notebook von Acer: Timeline 1825PTZ.

Um vielleicht einigen bei der Kaufentscheidung zu helfen, beschreibe ich hier kurz die Merkmale, die ich für wichtig halte. Auf Anfrage gerne auch weitere.

Design und Gewicht
Schick, mit 1,7kg leicht, aber auch nicht federleicht. Das lesen im eBook Format wird auf Dauer schon anstrengend, wenn man es nicht auf dem Schoß ablegen kann.

Bedienung
Der kapazitive Touchscreen gefällt. Dank Windows 7 ist auch eine wirklich gute Touchscreen Bedienung möglich und die Bildschirmtastatur ist erlaubt direkte Eingaben ohne Tastatur.
Beim Schreiben von Texten gefallen die großen Tasten, missfallen aber die kleine Handballenablage und die kleinen Sondertasten (auch shift-links ist recht klein)

Lautstärke
Der Lüfter spring unter Last schon recht früh an und kann recht laut werden, allerdings gibt es auch diese Momente, wo beim surfen oder lesen nichts mehr zu hören ist.

Akkulaufzeit
8+ Stunden sagt die Werbung, die habe ich im Betrieb bei mittlerer Displayhelligkeit noch nicht erreicht, aber einen ganzen Arbeitstag bzw. Tag in der Uni hält es mit kurzen Pausen im Schlafmodus locker ohne Aufladen durch.

Display
Es spiegelt. Bei direkter Sonne nichts zu erkennen. Im halbschatten und ohne Reflektion ist jedoch auch das Arbeiten im Freien mit leichten Einschränkungen möglich. In einer Büroumgebung, bei Deckenlicht ist das ganze kein Problem, sofern sich die Lampe nicht direkt spiegelt.
Was am Display gefällt: gute Farben, Ausleuchtung auch für Filme geeignet, wenn man die Helligkeit zurückschraubt, automatische Rotation der Auflösung beim kippen des Gerätes (sehr praktisch)

Performance
2x 1,3 GHz Pentium SU4100 ... das kling nicht nach viel. Aber Youtube ist in HD mit 720p möglich und damit hat diese Plattform die Nase klar gegenüber Atom Netbooks vorne. Videos laufen mit dem CoreAVC Codec und über den HDMI Ausgang locker mit 1080p@24 und einer CPU-Auslastung von <50%.
Das Gesamtsystem macht einen flotten Eindruck, beim surfen, schreiben, lesen sind keine Nachteile gegenüber einem Desktop System zu erwarten. 3D Spiele habe ich nicht getestet.

Mobilität *Update*
Das Gehäuse wirkt im mobilen Einsatz sehr robust. Das halten des Gerätes gleichzeitiges Bedienen beim Laufen ist ohne Probleme. Dabei kann man es im aufgeklappten Zustand an einer Ecke neben dem Touchpad festhalten und das Gehäuse biegt sich nicht und so lässt sich: laufen, schreiben und lesen.

Akku
Der Akku hält bei regulärer Benutzung wie angekündigt seine 8 Stunden nicht durch. Die Ladezeit ist auch recht lang (natürlich nicht verglichen zur Laufzeit) und so lade ich es jede Nacht auf.


Weitere Informationen poste ich, sofern sie sich ergeben.

Samstag, 20. Februar 2010

T-Home am PC aufnehmen

Mit diesem kleinem Script kann man sehr einfach Sendungen auf dem PC aufnehmen, wenn man über einen T-Home Entertain Anschluss verfügt. Einzige Voraussetzung: ein installierter vlc-player von VideoLan (www.videolan.org)

So geht's:

  • Folgenden Quellcode in einer Datei mit dem Namen record.bat speichern
  • @echo off
    SET STATION=%1
    SET FILENAME=%2
    SET KILLTIME=%3
    SET VLCPATH="C:\Program Files (x86)\VideoLan\VLC\"
    SET DSTPATH=C:\Users\Benutzername\Desktop\

    IF %STATION%==ARDHD SET IP=239.35.10.1
    IF %STATION%==ZDFHD SET IP=239.35.10.2
    IF %STATION%==ARTEHD SET IP=239.35.10.3
    IF %STATION%==ARD SET IP=239.35.129.11
    IF %STATION%==ZDF SET IP=239.35.86.11
    IF %STATION%==ZDFneo SET IP=239.35.150.11
    IF %STATION%==KiKa SET IP=239.35.205.12
    IF %STATION%==3sat SET IP=239.35.140.11
    IF %STATION%==Arte SET IP=239.35.4.11

    echo Starting to Record %STATION% (%IP%) for %KILLTIME% seconds

    cd %DSTPATH%
    tasklist /V>pre_pidlist.txt

    cd %VLCPATH%
    start vlc rtp://@%IP%:10000 --sout "#duplicate{dst=std{access=file,mux=ts,dst=%DSTPATH%\%FILENAME%.ts}}" --sout-all

    cd %DSTPATH%
    tasklist /V>post_pidlist.txt
    for /F "tokens=2 delims= " %%a in ('fc %DSTPATH%\pre_pidlist.txt %DSTPATH%\post_pidlist.txt^|find "vlc.exe"') do set PID=%%a
    del %DSTPATH%\pre_pidlist.txt
    del %DSTPATH%\post_pidlist.txt

    waitfor vlc /T %KILLTIME%

    TASKKILL /PID %PID%

    echo Recording successfully saved: %DSTPATH%\%FILENAME%.ts
    pause

  • Wichtig: Dateipfade am Anfang anpassen! VLCPATH ist der ordner, in dem VLC liegt, DSTPATH das Zielverzeichnis für die Aufnahmen.
  • Aufnahmen planen geht nun ganz einfach
  • Aufgabenplanung von Windows 7 (Task Schedule, heißt unter XP/ Vista vermtl. anders) starten
  • "Neue Aufgabe" erstellen (Name und Beschreibung egal)
  • "einmal" ausführen auswählen
  • Zeit auswählen
  • Aktion: Programm starten
  • Programm/Skript: record.bat von oben auswählen
  • Argumente: z.B. "ARTEHD dokumentation 3600"
  • Dies Zeichnet ArteHD für 60 Minuten auf und speichert die Aufnahme auf dem Desktop (Pfad siehe Script) unter dem Namen dokumentation.ts
Man kann natürlich auch für eine sofortige Aufnahme den Umweg über den Aufgabenplaner weglassen und einfach eine Verknüpfung mit der Datei und den gewünschten Parametern erstellen.

Viel Spaß beim aufnehmen!

Freitag, 29. Januar 2010

iTunes hat Schreibrechte verloren?

Na da staunte ich gestern nicht schlecht ,als mein iTunes aus dem nichts einfach nicht mehr starten wollte. Der Fehler

"Der Ordner iTunes befindet sich auf einem geschützten Laufwerk oder Sie besitzen keine Schreibrechte für diesen Ordner"

tauchte aus unerklärlichen Gründen beim iTunes 64-Bit auf meiner Windows 7 64 Bit installation auf. Auf der Suche in den Tiefen des Internets fand ich keine Erklärung oder spontane Hilfe. Also bin ich selbst ins Dateisystem eingestiegen, um zu erkunden, was da schief lief.

Ein Aufruf von iTunes mit expliziten Administartionsrechte behob zwar das Startproblem, aber setzte die Bibliothekzurück und das Minicontrolpanel in der Startleiste funktionierte auch nicht mehr.

Aber gut nun zur Problembehebung:
  • Computer neustarten
  • F8 beim Windowsstart drücken und "abgesicherter Modus" wählen
  • Den Ordner c:\Users\-Benutzername-\Music aufrufen
  • Eigenschaften des Ordners "iTunes" auswählen
  • Unter Sicherheit die Berechtigungen bearbeiten
  • Füge nun deinen Benutzername hinzu
  • Achte darauf, das alle Rechte markiert sind und klicke auf OK
Nach einem Neustart sollte iTunes jetzt wie gewohnt funktionieren.