Montag, 30. Juni 2008

T-Home X300T mit 3,5" SATA Festplatte aufrüsten

Bitte ganzen Artikel lesen, Umbau auf eigene Gefahr.

Wie eine normale IDE Festplatte eingebaut wird, habe ich ja schon hier erklärt, heute geht es um eine SATA Festplatte. Da aktuell Festplatten mit IDE Interface ja nur bis 750GB verfügbar sind und Platten mit SATA 1000GB vorweisen können, stellt sich natürlich die Frage, ob man seinen T-Home Mediareceiver auch mit einer SATA Festplatte nachrüsten kann.

Status quo
Der Mediareceiver verfügt ja leider nur über eine IDE Schnittstelle. Deshalb habe ich ein wenig recherchiert und einen Wandler gesucht, der SATA I / II Festplatten nahtlos in ein IDE System einfügen kann. Fündig wurde ich bei eBay (siehe Links).

Nachrüsten wollte ich dann jedoch erstmal keine 1TB SATA Platte, sondern ein leises 250GB Modell von Seagate aus der Reihe mit nur einer Scheibe (Barracuda 7200.10, ST3250410AS). Diese Platte soll zum einen leise sein, wenig Strom (5W) verbrauchen und zu dem auch schneller sein. Letzteres spielt aber bei dem Einbau in den Mediareceiver erstmal keine Rolle.

Einbau
Der Adapter wird einfach auf die Festplatte aufgesteckt. Danach kann man die Festplatte wie gewohnt im Gehäuse durch die 4 Schrauben verankern. Und abschließend alle Kabel anstecken.

Es geht?
Leider nein. Obwohl ich auch schon irgendwo gelesen hatte, dass es geht, scheint diese Kombination von Festplatte/Adapter nicht zu funktionieren. Er erkennt zwar die Platte, kommt aber nicht über den Formatierungsprozess hinaus (siehe Bild). Auch nach 12 Stunden keine Änderung im Bild zu erkennen.

Sonntag, 29. Juni 2008

"We don't support that!" - Callcenter Mentalität

Also der folgende Artikel hat mich doch sehr aufgeweckt und mir einiges Verständlich gemacht. Zwar glaube ich nicht, dass in einem deutschen Callcenter exakt auf die gleiche Weise gehandelt wird und auch nicht, dass cholerische Mitarbeiter wie Ken lange toleriert werden. Aber trotzdem gibt es einen interessanten Blick hinter die Kulissen und einen Einblick in die Mentatlität und wahre Ausrichtung solcher Betreiber-Firmen.

Auszug:
[...]
Outsourcers are paid by the computer manufacturer based on the number of calls they handle. The more calls we take, the more the outsourcer is paid. So naturally everything that happens in this vast carpeted warehouse of cubicles is done with an eye toward speed. Our managers stress something called "average call time," which is simply the average amount of time a tech spends on each call. They want us to be under 12 minutes. Our phones monitor our ability to reach this magic number as well as the total number of calls we take, the number of times we ask for help, how much time we take between calls, even the amount of time we spend in the restroom. In short, your phone is always watching you.
[...]

Links

Samstag, 28. Juni 2008

Firefox Plugin: Browser Tabs parallel darstellen.

Endlich habe ich ein Plugin gefunden, mit dem ich im Firefox mehrere Tabs gleichzeiting darstellen kann. Das ist besonders praktisch, da ich auf meinem Monitor mit 1920x1200Pixel auch locker zwei Webseiten betrachten kann. Außerdem ist es auch sehr sinnvoll, wenn man einmal ein Video, z.B. auf YouTube, schaut und trotzdem parallel eine andere Webseite lesen möchte.

Links

Donnerstag, 26. Juni 2008

Freecom MusicPal mit Fritz!Box 7170 Musikbox

Gerade habe ich in einem Forum gelesen, dass der Freecom Music Pal nun endlich Musik vom UPnP Server der Fritzbox 7170 streamen kann.

Dazu muss man jedoch auf die neuste Labor Firmware (Optimiert für DSL) zurückgreifen. Wer das möchte kann sich die Firmware von der AVM Homepage laden (siehe Links). Ich persönlich werde erstmal nicht wieder auf den Beta-Zug der Firmwares aufspringen, da ich mit der aktuellen Firmware sehr zufrieden bin.

Update:
So, ich habe dann auch mal aus Neugier geupgradet (war ja klar, oder?) und kann nur bestätigen: Das streamen von der Fritz!Box 7170 funktioniert mit dem MusicPal nun problemlos (Update: es hängt, es hakt ... also nicht immer spielt er die Lieder sofort ab, aber gut es ist ja noch eine Beta!). Mein erstes Lied (natürlich sehr passend gewählt!): The Doobie Brothers - Listen To The Music

Links:

Montag, 23. Juni 2008

SmartCard Reader SCM SCR201 - Code 10

Über eBay hatte ich mir einen günstigen Smart Card Leser für den PCMCIA Slot meines S72 Joybooks gekauft. Ein wenig erstaunt war ich, dass das Gerät per PnP nicht korrekt eingerichtet wurde: Das Gerät konnte nicht gestartet werden. (Code 10).

Hilflos durchsuchte ich das Netz nach Antworten. Nach etlichen Treiber Neuinstallationen schaute ich mir dann mal die Ressourcen Vergabe für das Gerät genau an und musste feststellen, dass kein IRQ zugewiesen wurde und auch der Adressraum nicht konfliktfrei war. Zuletzt ist mir soetwas glaube ich 1999 untergekommen. Naja, also einfach IRQ vergeben und Adressraum neu gewählt --- Zack, es ging!

Danach habe ich dann noch die Treiber von der Homepage von SMC neu installiert, dabei wurde die Firmware der Karte aktualisiert und endlich kann ich meine Anwendungen nutzen.

Nachtrag:
Ich hatte natürlich dem Händler und dem Hersteller eine eMail geschrieben. Und beide haben sich heute gemeldet und wollten mir bei der Problemlösung helfen. So sollte das mal immer sein!

Links:

Sonntag, 22. Juni 2008

Freecom MusicPal

Neulich hatte ich mich entschieden meine veraltete Weck-Anlage in den Ruhestand zu schicken. Es galt also für meinen alten CD-Radio-Wecker, der mich jeden morgen mit einem lauten Knacksen aus dem Schlaf riss, einen modernen Ersatz zu finden.

Um mit der Zeit zu gehen, entschied ich mich für ein UPnP-fähiges Internetradio, um nicht nur Musik streamen zu können sondern um auch auf meine Musiksammlung zugreifen zu können. Nach einiger Recherche entschied ich mich für den Freecom MusicPal.

Kaufargumente:
  • Klein
  • Großes Display
  • Wenig Stromverbraucht (3/2 Watt im Betrieb/Standby)
  • UPnP Streaming
  • Webinterface für Konfiguration
  • Preiswert
In der c't wurde der MusicPal zwar nicht durchweg positiv bewertet, jedoch muss man dann wiederum auch sagen, dass ich nur nach einem Wecker gesucht hatte. Klang, Anschlüsse und die Unterstützung von exotischen Dateiformaten sind da nicht so ausschlaggebend.

In der Praxis:
Mittlerweile habe ich den MusicPal seit 3 Wochen im Einsatz und muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin. Er schafft es doch tatsächlich mich sanft jeden Morgen um 05:30 aus dem schlaf zu holen. Früher wäre das kaum möglich gewesen.
Zum einen wird das vermutlich daran liegen, dass man im MusicPal auswählen kann mit welcher Musik man geweckt werden möchte (Er spielt beim Wecken die Favoriten Liste ab) und zum anderen habe ich dank der einfachen Möglichkeit neue Internetradiosender zu finden auch die perfekten Weck-Klänge gefunden.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und so hat auch der MusicPal ein paar Nachteile, bei denen man nur hoffen kann, dass sie noch per Firmware-Update ausgebügelt werden. Als wohl größtes Manko kann man die Wecklautstärke nennen.
Außerdem ist der MusicPal nicht mit der Fritz!Box als UPnP Server kompatibel. Es ist mir also noch nicht gelungen, Musik vom USB Stick, der in der Fritz!Box 7170 SL steckt zu streamen. Der Zugriff auf die Bibliothek des Windows Media Players an meinem PC klappt jedoch problemlos. AVM gelobte schon Nachbesserung, doch gab keinen Termin an.

Zusammengefasst
  • Internet Radio & UPnP Client
  • Unterstützt MP3/WMA
  • Gute Bedienbarkeit (Webinterface)
  • Vielseitige Einstellungsmöglichkeiten
Auch hier geht mal wieder mehr:
Wenn man ein wenig im Internet sucht dann stößt man noch auf tolle Möglichkeiten, den MusicPal zu erweitern.

MusicPal Remote
Leider ist es nicht wie der Name sagt eine echte Fernbedienung, jedoch ein kleines Tool für den PC, dass einige elementare Funktionen des Webinterfaces leicht zugänglich macht. Dazu zählen die Lautstärke und Pause/Play/Next Track(Station). Sehr praktisch!

USB Anschluss aktivieren
Auf der Rückseite des Musicpals findet man einen verplombten USB-Port. Dieser ist nicht ausgeführt, jedoch auf der Platine vorhanden und wird sogar von der Software her unterstützt (Firmware 1.47). Sollte man also sich die Mühe machen, das Gerät zu öffnen, kann man einen Port auflöten und fortan Musik auch von USB Sticks abspielen. Da dabei jedoch einige Dinge zu beachten sind empfehle ich die Doku auf http://www.mydssd.de/musicpal/doku.php

Telnet, Linux uvm.
Übrigens kommt man auch sehr einfach per Telnet auf den MusicPal und kann dann sein Linux sehr individuell konfigurieren. Es existiert zum beispiel so schon ein Script für das Wecklautstärken-Problem. Mehr Details dazu in der Support-Community von Freecom.

Links:
Bild-Quelle: freecom.de

Samstag, 21. Juni 2008

Neue Festplatte für BenQ Joybook S72?

Gerade flatterte mir die ct 14/2008 ins Haus. Das Titelthema diese Woche "Notebook-Upgrading" lies mich schon hoffen, denn ich hatte schon lange vergeblich versucht mein BenQ Joybook mit seiner 80GB Festplatte aufzurüsten. Doch die Tipps in der c't beschränken sich darauf die richtige Schnittstelle (IDE/SATA) herauszufinden und auf die Bauhöhe (9,5-12,5mm) zu achten.

Doch mir hilft das gar nicht weiter, zum einen weiß ich, dass im Inneren noch eine alte IDE Schnittstelle sitzt und zum anderen haben alle Modelle, die ich bisher probiert habe (160GB Samsung / 160GB Western Digital), aus unerfindlichen Gründen nicht funktioniert (Spannung/Bios/IDE Konfiguration/o.Ä.).
Auch im Forum auf overclockers.at wurde das Thema schon reichlich diskutiert, mit dem Ergebnis, dass man zwar eine Festplatte einbauen kann (250GB Western Digital), man dann jedoch auf das interne DVD Laufwerk verzichten muss.

Das heißt im Klartext:
  • Keine Bootmöglichkeit von DVD (auch kein USB booten möglich)
  • Ein unpraktische Loch klafft im Laptop, was die Verschmutzung im Inneren stark fördert.
Fazit:
Also im Grunde ist das Aufrüsten nicht, oder nur mit starken Abstrichen möglich. Belohnt wird man jedoch mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit und natürlich viel mehr Festplattenspeicher.
Aber ich suche weiter, da ich im Grunde nicht bereit bin, den Laptop jetzt schon (nach 3 jahren) aufzugeben. Dazu läuft er noch zu gut.

Bild-Quelle: benq.com

Bloggen mit dem K810i

Hm, ich hatte mich gerade erinnert, dass ich mit meinem handy ja auch bloggen kann. Nur habe ich noch nicht heraus gefunden wie ich es ohne bild machen kann. Ausserdem ist es echt mühsam. Aber gut zu wissen, dass mal wieder mehr geht als man zu erst dachte!

Update:
Also jetzt gings ja doch noch einfacher als ich dachte. Nachdem die SMS mit dem Token da war, konnte ich mich auf go.blogger.com einloggen. Und zum Glück ganz einfach die zwei Blogs zusammen legen (für das Handy-bloggen wurde ein neuer Blog erstellt). Jetzt kann ich also direkt von meinem Handy diesen Blog hier fütter. --- Na dann: Guten Appetit ;-)

T-Home X300T / X301T 2,5" IDE Festplatte einbauen

Wie man seinen T-Home MediaReceiver X300T / X301T mit einer 2,5" Festplatte richtig aufrüstet!

Der Umbau erfolgt natürlich auf eigene Gefahr.

Das braucht man dazu:
  • 1x Torx Schraubenzieher, um das Gehäuse zu öffnen
  • 1x IDE Adapter für Notebookfestplatten
  • 1x Einbaurahmen für 2.5" Festplatten
  • 6x Schrauben für die Notebookfestplatte
  • Heißklebepistole, zum fixieren
Wo man das alles kriegt:
  • Torx-Schraubenzieher: Baumarkt - 2 €
  • Einbaukit für Festplatte: ebay - 4,99 €
  • Heißklebepistole: Conrad 8,99€
Wenn dann alles vorliegt wie folgt vorgehen:
  1. Alle Kabel vom Gerät entfernen.
  2. Mit dem Torx das Gehäuse öffnen, dazu die 3 schwarzen Schrauben an der Rückseite (links,rechts,oben) lösen. Beim ersten öffnen müssen noch die Nippel in der Mitte der Schraube herausgebrochen werden (z.B. mit einem kleinen Schraubendreher)
  3. Die Festplatte ausbauen. Schrauben von unten her vorsichtig lösen.
  4. Die 2,5" Festplatte vorbereiten. Also in den Rahmen einbauen und Adapter anstecken.
  5. WICHTIG: Die beiden Kupfer-Plättchen an der Seite befestigen, die nach vorne zum Display zeigt.
  6. Die Stromversorgung des Displays abstecken.
  7. Nun kommt der Heißkleber zum Einsatz, also zügiges Handeln ist ab jetzt gefragt. Vorher ist noch zu beachten, eine sichere Unterlage zu verwenden, da der Kleber durch den Receiver durchtropfen könnte.
  8. Kleber auf die 2 blauen Gummifassungen auftragen, die zum Display zeigen.
  9. Nun die Festplatten/Einbaurahmen-Kombi so darauf platzieren, dass nur der Rahmen auf den blauen Gummipuffern aufsetzt. Dabei beachten, dass der Rahmen nicht direkt an der linken Seite an das Gehäuse gedrückt wird, da sich sonst Vibrationen übertragen können.
  10. Nun auch noch Kleber auf der anderen Seite auftragen, und dann den Rahmen noch leicht andrücken. --- Fertig
Auf diese Art und Weise lässt sich sehr einfach die Festplattenkapazität erhöhen (bis zu 250 statt 80 GB) und zu dem das Überhitzen des Mediareceivers verhindern, da eine 2,5" Festplate wesentlich weniger Abwärme produziert.

Links:

Freitag, 20. Juni 2008

T-Home Entertain Comfort mit VDSL 50 bestellt!

Ich habe mir gerade T-Home Entertain bestellt.

Da ich mich natürlich auch für HDTV und einen schnellen Internetzugang interessiert, habe ich mich für ein VDSL Paket entschieden (für 5€ mehr, gabs dann auch noch 50MBit statt 'nur' 25MBit).

Warum ich mich für den Fernsehempfang über IPTV antschieden habe?
  1. Günstig im Paket schnellem Internet
  2. Gute Empfangsqualität
  3. Große Programm-Vielfalt (auch HDTV)
  4. Mediareceiver
Außerdem begeistert mich der technische Hintergrund von IPTV. Man kann ja einfach mal festhalten, dass im Gegensatz zum Sat-,Kabel- und besonders Antennen-Empfang die Anzahl der Sender praktisch unbegrenzt ist und auch die Flexibilität bei der Einspeisung wesentlich größer sind (es gibt keine Transponder- und Bitraten-Beschränkungen).

Übrigens, der aktuelle Fall mit "Telekomgate" hat mich in keinster Weise davon abgehalten, Kunde bei der Telekom zu werden. Vorher war ich bei Freenet und ich muss echt sagen, dass in Sachen Sprachequalität bei der Telefonie und auch in Sachen Kundenbetreuung es wohl kaum schlechter geht. Zu dem bin ich bei den aktuellen 24-Monate Knebelverträgen lieber bei einem Provider, der Innovationen vorantreibt und mich innerhalb seiner Produktpalette leichter wechseln lässt.

Übrigens als kleiner Geheimtipp:
Wer jemanden kennt, der bei der Telekom arbeitet, kann sich ganz einfach nochmal 15% auf den Grundpreis sichern (über 24 Monate). Das sind bei meiner Anschlussvariante noch einmal 9,75€/Monat weniger.

Links: